Systemische Therapie


 

Die systemische Therapie hat sich ursprünglich aus der Familien-therapie entwickelt und gilt heute als eigenständiges Verfahren in der Psychotherapie, das auch in der Paar- und Einzeltherapie angewandt wird.


In der systemischen Therapie/Familientherapie werden Probleme/

Symptome nicht als Eigenschaften einzelner Personen angesehen, sondern als Ausdruck der aktuellen Beziehungs- und Kommunikations-strukturen eines Systems.

Insofern werden das soziale, familiäre oder berufliche Umfeld in die Therapie miteinbezogen.

 

Mein Ziel als Therapeutin ist es, deren Wechselwirkungen und Funktion im Verhalten und in der Kommunikation zu verstehen.

Stellen Sie sich ein Mobile vor: Bringe ich eines der Teile in Bewegung, bewegen sich alle anderen mit.

 

Da Ihre Angehörigen in der Einzeltherapie nicht anwesend sind, ist es meine Aufgabe, die Bindungen und kommunikativen Bezüge zu ihnen sichtbar zu machen.  Durch zirkuläre Fragetechniken, leere Stühle, Aufstellungen, das Familienbrett oder die Genogrammarbeit kann die Beteiligung anderer an Beziehungsmustern dargestellt werden. 

 

Als systemische Therapeutin verstehe ich mich nicht als Expertin, die Diagnosen stellt oder Lösungen vorgibt, sondern gehe davon aus, dass Sie bereits alle Ressoucen in sich tragen, die Sie für notwendige Veränderungsschritte und ein erfülltes Leben benötigen.

So können auch Ihre Symptome - und seien sie noch so leidvoll - als Ihr derzeit bestmöglicher Lösungsversuch betrachtet werden. 

 

Auf der Basis von Respekt und Wertschätzung werde ich Sie dabei unterstützen, Ihre zur Verfügung stehenden Lösungsmöglichkeiten zu erweitern,  Blockaden in der Entwicklungsdynamik aufzulösen und neue Perspektiven, befriedigendere Lebensentwürfe und Kommunikations-kompetenzen zu entwickeln.



Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Vorstellung von den Dingen.

 

Epiktet